Ich habe bisher immer "nur" kurze Projekte, Gelegenheitsspiele entwickelt.
Zwar hab ich mein Hauptprojekt immer wieder angefangen und überarbeitet, bin aber nie wirklich lange dran geblieben, weil es für mich so... ein unüberwindbarer Berg ist.
Und weil ich mich durch die Kurzprojekte immer weiter verbessert hab, wodurch ich mit dem Hauptprojekt nich mehr zufrieden war und quasi wieder von vorne begonnen hab, in dem ich alles umgeworfen, umstrukturiert und überarbeitet habe.
Dadurch tritt man auf der Stelle.
Und jetzt frage ich mich, ob ich einfach nicht für ein Großprojekt gemacht bin.
Und dann habe ich mich erst mal schlecht gefühlt, weil ich dieses Durchhaltevermögen nicht hab. Weil ich es nicht schaffe meine einstige Vorstellung umzusetzen.
Hab mich wie ne Versagerin gefühlt und war wütend auf mich.
Mittlerweile hat sich diese Meinung aber gedreht.
Wenn ich jetzt einfach davon ausgehe, dass ich einfach wirklich nicht für ein großes Projekt gemacht bin, sondern eher lieber kleine Projekte mache,
dann ist das überhaupt nicht schlimm.
Es ist okay. Jeder ist unterschiedlich und mir liegt eben dieses Gelegenheits-Ding mehr.
Das kann sich in der Zukunft ja noch ändern, aber muss es nicht.
So wie es ist, ist es auch gut. Meine Spiele sind (für mich) qualitativ in Ordnung. Ich fokussiere mich lieber auf kurze Projekte, bei denen ein Ende in Sicht ist, weil ich das kann.
Weil mir das so gelingt.
Ich wollte diese Gedanken mal aussprechen und gern eure Meinung dazu hören.
Habt ihr ein Hauptprojekt und macht dafür nichts nebenbei? Und wie geht ihr dann mit dem gelernten Fortschritt um, gefällt euch dann das, was ihr am Anfang gemappt oder programmiert habt noch?
Oder gibt es mehr Leute wie mich, die sich eher an Jams und so halten, weil das Makern Spaß macht, aber ein Großprojekt aus welchen Gründen auch immer nicht umsetzbar ist?
Lasst gern mal hören, ich bin gespannt auf eure Antworten ♥