Summer Break Jam 2023 Auswertung, Spiele & Siegerwahl

Ich stehe den KI-Bildern mit gemischten Gefühlen gegenüber und damit meine ich nicht mal die moralische Frage. Hochglanz ja, aber sie passen nicht so recht zueinander. Manchmal passen sie auch überhaupt nicht. Auf einem Bild sieht die Oma des Helden z. B. aus wie eine Teenagerin mit weißen Haaren.

In puncto Dialogen steckt noch etwas Sand im Getriebe. Ich finde, dass sie oft zu sprunghaft sind und zu künstlich klingen. Beim Gespräch zwischen Jonah und seiner Oma hatte ich beispielsweise nicht das Gefühl, dass da zwei Menschen wirklich miteinander reden. Als Jonah mit Tym spricht, nachdem er allen gesagt hat, weshalb er sie mit auf die Insel genommen hat, spricht er plötzlich dessen Ruf als Frauenheld an. Obwohl die Situation sowieso schon konfliktgeladen ist. Du hast das vermutlich gemacht, um das Thema überhaupt anzuschneiden, aber dafür gäbe es sicher bessere Momente.

Außerdem hat das Spiel auch einige inhaltliche Ungereimtheiten:

- Als Jonah den Artikel über eine Reinigungszeremonie findet, sieht er sofort einen Zusammenhang zum vielleicht gar nicht so natürlichen Ableben seines Großvaters. Aber warum? Ich weiß nicht mal, was eine Reinigungszeremonie ist. Jemanden, der von einem Geist besessen wurde, davon zu befreien?

- Woher weiß die Polizeichefin (normalerweise würde so eine Botschaft wohl eher vom Streifendienst überbracht werden), dass Jonah der letzte war, der seine Oma lebend gesehen hat bzw. dass er sie überhaupt aufgesucht hat?

- Warum weist die Polizeichefin Jonah auf eine neue Spur hin? Das ist die Aufgabe der Polizei.

Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen. Die Mischung aus Dämonen, Unterwelt und... Strand ist sagen wir mal einzigartig.

Der Grafikstil und die Palette ist schön und stimmig. Ist das Tileset eigentlich selbst gezeichnet?

Die Rätsel habe ich genau richtig für ein Jam-Spiel empfunden. Man kommt nicht immer gleich, aber recht schnell auf die Lösung. Nur bei der brennenden Pflanze hatte ich mich zunächst schwergetan, weil ich sie, warum auch immer, von unten heraus löschen wollte und natürlich nicht herankam. Von der fröhlichen Musik auf der Außenwelt hatte ich einen Ohrwurm, auch wenn es irgendwie nicht zu "Dämonen und Unterwelt" passt.

Eigentlich mehr ein "click&laugh" als ein wirkliches Spiel. Viel zu spielen hat man in der ersten Hälfte nicht, man läuft herum, klickt, sammelt und liegt vor Lachen am Boden. Der „Auto-Angriff“ oder die wieder gefundene Tastatur sind wirklich gelungene Gags. Man merkt das ihr Spaß hatte und einiges an Herzblut drinsteckt, die Charakter Grafiken sind toll geworden.

Dreikommachtsiebenfünf Kritikpunkte habe ich aber schon. Streng genommen hat man im ersten Part nicht viel zu spielen. Später im DarkD Part hat man mehr zu tun, aber irgendwie fand ich es auch etwas langweilig. Spaß gemacht hats trotzdem. Auch wenn ich nicht jede Anspielung verstanden habe.

Beim letzten Kritikpunkt mag ich etwas übertreiben, doch ist Satire und Parodie ein scharfes Schwert und einen Jam Beitrag vom letzten Jahr so massiv durch den Kakao, sorry durch die Lasagne zu ziehen ist halt grenzwertig. Ja, ich weiß, der Beitrag war speziell und hat Nerven gekostet, aber letztendlich heißt es doch "Kommt gebt ab, traut euch, ihr lernt dazu, wir beißen nicht und lachen euch nicht aus!". Eine kleine Anspielung mag noch okay sein, der Pilot, oder die Musik, für mich subjektiv wurde dem Thema zu viel Raum gegeben. Nicht jeder beherrscht die Kunst der Selbstironie, manche fühlen sich dadurch auch verletzt. Zumal das Spiel soviel andere gute Gags und Ideen hat das es das nicht nötig hätte.

+++ man spielt eine Katze Pardon: Kater

+ die Bilder mit den Strophen sind echt schickt

- beim Game Over kommt man nicht automatisch zurück ins Hauptmenü

Ich könnte hier jetzt aufführen, dass mir der Stil nicht gefällt, aber da das Geschmackssache ist, werte ich das nicht als Kritikpunkt.

Hinweis: Die Textbox von Karlo mit dem Biergarten ist rechts abgeschnitten.

Die nächsten Punkte sind etwas ausführlicher.

Anfangs hatte ich reichlich Orientierungsschwierigkeiten. Da die offenbar alle keine Gärtner kennen, ist der Kater die halbe Zeit im Tarnmodus. Durch den Stil war es eh ein planloses Rumgeklicke, bis irgendwo was funktioniert, da nicht immer ersichtlich ist, wo man eigentlich lang kann. Die linke Seite der Map ist da deutlich angenehmer. Das ewige Suchen resultierte natürlich auch in mehreren Gartenwechseln. Ist es gewollt, dass jedes mal aufs Neue z.B. das Bild samt Strophe 2 eingeblendet wird, wenn man den entsprechenden Zaun passiert?

Das Gesprochene hing teilweise hinterher. Es setzte verspätet ein oder kam nochmal, wenn ich aber bereits aus dem jeweiligen Textfenster raus war. Wenn ich zu lange in der Textbox gewartet habe, wurde es wiederholt. War jetzt nicht Gravierend, da das auch schnell wieder aufgehört hat, wenn ich mich bewegt habe.

Wie die Strophen werden auch alle anderen Texte wiederholt. Karlo sagt das Gleiche, bis er sein Futter bekommt; mit Minka im Schlepptau kann ich nochmal auf die Mauer springen für die Katzenmusik usw. Zumindest letzteres ist reichlich irritierend. Auf die Mauer kann man übrigens auch vor dem Tribut an Karlo. Der ist also optional...?!

Darf ich das eine Bild am Ende so interpretieren, dass das ICH froh ist, wenn es seinen Kater los ist und in Ruhe zocken kann??

Ein paar Entscheidungen sind etwas merkwürdig. Ich wähle die ganze Zeit den Weg für den Kater, aber auf der Fensterbank heißt es beispielsweise, dass ICH ihn da weghole, weil zu gefährlich. Oder zum Schluss kann ICH der Nachbarin ein Bier ausgeben. Wenn ich einen Kater steuere, ist es seltsam, auf einmal als Frauchen/Dienerin eine Entscheidung zu treffen. Das hat für mich ein wenig den Fluss gestört.

So, und weil ich das hier auf meinem schlauen Zettel notiert habe: Karlo "hockt unterm Haus" ist für mich nicht gleichbedeutend mit "südlich vom Haus". Amen.

Tolle Idee. Süßes Spiel. Kurze und knackige Katzenromanze. Die Texte sind sehr schön geschrieben und haben einige interessante Formulierungen. (Woher ein Kater das Wort "sterilisiert" kennt, ist mir allerdings ein Rätsel.) Die Bilder dazu sind klasse. Mal abgesehen von meinen, der Grafik geschuldeten Orientierungsproblemen gibt es einen recht klaren roten Faden, wenn man denn mal erfährt, was eigentlich das Ziel des Ganzen ist. Finde ich bei solchen Spielen immer ganz angenehm.

(Das Gesprochene habe ich nicht vergessen. Da ich das aber weder positiv noch negativ finde, kann ich dazu nicht wirklich etwas sagen...)

Ist es möglich, dass diese verflixte Sandburg aussieht wie eine Sandburg???

Schon komisch, Adario im Hosentaschenformat zu sehen, nachdem er beim Bären schon die ganze Zeit älter rumläuft Die Miniaturausgaben verhalten sich aber sehr authentisch. Die Freude über die banalsten Dinge oder dieses "Hilfe, wir saufen ab". Gefällt mir. Kinder sollten sich auch verhalten wie Kinder.

Nun aber: Ähm, dafür dass das Spiel "Die Höhle" heißt, kam für meinen Geschmack etwas wenig Höhle vor. Gerade als Perfektionist eiert man viel ausgiebiger am Strand herum und versucht, alles zu schaffen und zu gewinnen (was bei der Sandburg so gar nicht geklappt hat). Diese kleinen Aufgaben waren allesamt schön und passend zum Setting. Fand es auch gut, dass beim Tauchen irgendwann die Luft knapp wurde und ich nicht ewig Rumprobieren konnte, bis ich die richtigen Richtungen gefunden habe.

Die Maps sind schick. Die ganz im Osten fand ich aber zu leer dafür, dass dort keine Aufgabe mehr ansteht und sie nur relevant ist für den Höhleneingang. Auf der ersten Strandkarte lässt sich Jacinto beim Fangenspielen durch eins der nicht weiter relevanten Häuser hervorragend austricksen. Ist sicher nicht der Sinn der Sache, allerdings wäre das ohne reine Dekohäuser gar nicht erst möglich gewesen. Und führe mich nicht in Versuchung... usw. Da Deko aber generell gut ist - sagen wir einfach: Ich habe geschummelt

Das steigende Wasser in der Höhle hat mir gefallen. Unterstreicht das Zeitlimit. Hier fand ich es nur merkwürdig, dass die funkelnden Steine entweder völlig uninteressant sind oder nie vorher jemand in der Höhle gewesen sein soll. Und bei dem auffälligen Eingang wäre das schon sehr unwahrscheinlich.

Fazit: Etwas wenig Höhle. Dafür stimmige Dialoge, nette kleine Aufgaben und ein Adario im Hosentaschenformat.

Mich würde interessieren, ob direkt nach der Höhle tatsächlich Schluss sein sollte oder ob einfach die Zeit nicht mehr da war. Denn je nachdem, wo die da rausgekommen sind, wäre es vielleicht ganz interessant, wie sie von dort wieder nach Hause kommen.

Ja, es IST möglich, dass die Sandburg aussieht, wie eine Sandburg. Mann kann's also schaffen.

Ich wollte die beiden Kinder nicht zu altklug machen, sondern mich wirklich weitestgehend an echten Kindern orientieren. Sie sollten eben ECHT wirken. Deiner Meinung nach scheint mir das ja ganz gut gelungen zu sein.

Stimmt, ist etwas wenig Höhle in dem Spiel. Das liegt daran, dass ich leider nicht so viele coole Ideen hatte, was man in der Höhle machen kann. Für den Strand fiel mir einfach mehr ein. Aber als Titel "Der Strand" zu wählen klingt a) weniger cool, und b) wird vom Vorfall in der Höhle innerhalb meines Hauptspiels ein oder zwei mal gesprochen. Mal schauen, ob ich das Spiel nach dem Jam noch etwas ausweite (wenn mir Ideen kommen... ).

Die Map im Osten finde ich selbst auch etwas leer, aber sie sollte eben so wirken, als ob da selten Leute hinkommen. Deshalb keine Spielsachen oder so was. Eine Aufgabe für den Spieler gibt es dort aber dennoch zu finden. Ich sage nur: Palmen.

Beim Testen ist mir auch schon aufgefallen, dass man Jacinto beim Fangenspiel austricksen kann, obwohl das auch nicht immer klappt. Aber die Häuser zu entfernen, ist vermutlich echt keine so schlechte Idee.

Die funkelnden Steine in der Höhle sind an sich auch nichts Besonderes. Das sind einfach beliebige Steine aus dem Meer, die durch Ebbe und Flut in die Höhle gespült werden. Für Erwachsene sind sie völlig uninteressant. Als Kind findet man sowas total toll.

Der Eingang ist so auffällig, weil ich dieses Tileset unbedingt endlich einmal einsetzten wollte.

Die Höhle wurde auch vorher schon von anderen Leuten betreten. Bloß Jacinto und Adario sind noch nie da gewesen. Da Jacinto aber bereits von der Höhle gehört hat, könnten bereits ältere Kinder (oder Erwachsene) dort gewesen sein und ihm davon erzählt haben. Das war zumindest der Hintergedanke. Und die Funkelsteine werden immer wieder neu angespült (sofern die wirklich mal von anderen Besuchern gesammelt worden sind).

Das Ende war in der Tat genau dort angedacht, wo das Spiel auch endet. Bzw. habe ich das Ende bewusst so geplant, um mit der Zeit für den Jam hinzukommen. Ich wollte mich diesmal auf keinen Fall verzetteln, wie bei meinem Hauptprojekt.

Aber auch hier: Vielleicht erweitere ich das später noch um einige Spielminuten, so dass es etwas runder wirkt.

Die Maps des Spiel werden aber immerhin noch einen Auftritt in "Das Erwachen" haben.

Eine Frage noch: Wie viele Spielpunkte hattest du am Schluss?

Palmen??? Ich habe mich gefragt, ob die Kokosnüsse, die da überall rumliegen eine Bedeutung haben, aber die Palmen habe ich mir tatsächlich nicht genauer angesehen. Da muss ich noch mal ran! Und an die Sandburg.

Haha, da scheibe ich was zum steigenden Wasser, komme aber nicht auf die Idee, dass da bei jeder Flut neue Steine angespült werden könnten. Wer kennt sie nicht, die festgeklebten Steine, die jeder Flut trotzen?!

Ich hatte 12 Spielpunkte.

Also es ist BEI den Palmen.

Aber ich glaube, die Kokosnüsse sind Bälle. Denn Kokosnüsse als solches hab' ich gar nicht drin.

12 Punkte ist schon ganz ordentlich. Es gibt Punkte für die Aufgaben und für Interaktionen mit bestimmten Dingen (z. B. die Schildkröte).

Finds toll, Sevarihks Grafiken mal in einem Spiel zu sehen. Haben gut zur Geschichte gepasst, wobei die Story aber ziemlich vorhersehbar war. Die Rätsel waren ganz ok, beim Blockrätsel hätte ich mir aber nen kleinen Hinweis gewünscht, z.B. wenn der Charakter am Rande des Absatzes mit der Treppe steht. Bei den anderen Rätseln gabs ja auch irgendwo nen Tipp dazu.

Die Nach-Unten-Bewegung des Aktors sieht etwas seltsam aus, so als ob er beim Laufen die Schultern nach oben zieht. Und beim Haupttor im Tempel gibts nen Begehbarkeitsfehler.

Insgesamt hat mir das Spiel aber gut gefallen

Ein Spiel von Baerenbruder, bei dem ich mal keine Probleme mit den Kämpfen hatte. Ich konnte es kaum glauben Keine Ahnung, obs an der richtigen Gruppenzusammensetzung lag oder die Kämpfe diesmal nicht so schwer sind. Vielleicht erfahre ich das ja durch die LPs dazu. Ich habe übrigens keine Gastrolle in diesem Spiel, habe deshalb auch mit der Prinzessin nichts zu tun Die Story gefällt mir zwar ganz gut, aber es wird zu Beginn schon zuviel verraten, so dass mir die Spannung fehlt. Das Nebenquest mit dem Putzlappen fand ich aus menschlicher Sicht nicht ok Hab auch Einkaufsmöglichkeiten für Heiltränke und Co vermisst, denn die Händlerin ist ja Teil des Teams und kann dadurch nichts verkaufen.

Fazit: Gute Ansätze, aber es gibt noch viel zu tun

Angespielt, aber nicht sehr lange, da der Humor nicht meins ist.

Schade, dass das Spiel so viele technische Fehler enthält Mir gefällt das Thema nämlich sehr gut und auch die Hintergrundbilder sind sehr schön. Hast du die selbst gezeichnet? Würde mich freuen, wenn du eine verbesserte Version davon veröffentlichen würdest

Niedliches Adventure mit dazu passenden Rätseln und Aufgaben. Die Animationen von Luno brachten mich öfters zum Schmunzeln und auch sonst haben mir die Grafiken gut gefallen. Zwei kleine Dinge haben mich gestört:

Beim zweiten Lampen-Rätsel musste ich in der Lösung nachschauen, da ich den Hinweis an der Tür genau anders herum (also: aus, an, aus) gedeutet habe. Denn beim ersten Lampen-Rätsel wurden die geöffneten Lampen als helle Punkte im Hinweis angezeigt.

Die Abschlussszene mit dem Essen hat für mich irgendwie nicht zum Spiel gepasst. Ich denke 1-2 abschließende Sätze hätten da auch gereicht.

Fazit: Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht

Ein Spiel mit minimalistischem Gameplay, was mich aber trotzdem dazu gebracht hat, es öfters zu spielen und welches ich bestimmt noch mehrmals spielen werde, um meinen persönlichen "Highscore" zu verbessern. Gibt es da eigentlich eine Zahl, ab der der Zeitreisende die Misson nicht für "fehlgeschlagen" hält oder sagt er das immer?

Ebenfalls ein niedliches Adventure Finde den Titel aber nicht wirklich passend, da die meisten Aktivitäten am Strand stattfinden. Hatte aber meinen Spaß mit diesem Spiel

Habs nur angespielt, da mir das Spiel zu viele Ungereimtheiten enthält. Das geht schon mit der Beschreibung der Anreise los, geht weiter mit der Jugendherberge, die aber ein komfortables Hotel ist, einer jungen Dame, die sich statt auf ihrem Zimmer in der Lobby schminkt, die Oma, die auf der Insel lebt und die man plötzlich besuchen will, dies aber erst tun kann, nachdem man belanglose (!) Gespräche mit den Freunden geführt hat. Weiter hab ich nicht gespielt, da für mich kein roter Faden ersichtlich ist und ich mich dadurch nicht in die Geschichte "hineinfühlen" kann.

Leider in jeder Hinsicht nicht mein Fall...

Extrem kurz und somit war es mir nicht möglich, mir dazu eine Meinung zu bilden