Hallo,
mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Stellen In-App-Käufe / In-Game-Shops eine Lösung für die Gameindustrie dar? Haben auch Spieler etwas davon? Würdet ihr zukünftig in eurem Projekt auch diese Möglichkeit vorsehen?
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Hallo,
mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Stellen In-App-Käufe / In-Game-Shops eine Lösung für die Gameindustrie dar? Haben auch Spieler etwas davon? Würdet ihr zukünftig in eurem Projekt auch diese Möglichkeit vorsehen?
Also wenn es bei einem Vollpreistitel einen In-Game Shop gibt, bin ich immer skeptisch. Wenn nur kosmetische Inhalte verkauft werden, finde ich dass noch in Ordnung.
Hallo,
mich würde eure Meinung zu diesem Thema interessieren. Stellen In-App-Käufe / In-Game-Shops eine Lösung für die Gameindustrie dar? Haben auch Spieler etwas davon? Würdet ihr zukünftig in eurem Projekt auch diese Möglichkeit vorsehen?
Ist das Spiel ansonsten Free 2 Play und man hat durch den Kauf keinerlei Vorteile und es geht wirklich nur um die Optik a la "Valorant", gehe ich damit völlig fine.
Interessiert mich ein Spiel, schaue ich vor dem Kauf, ob es so ein System gibt. Falls ja, wird es nicht gekauft. Wird es erst nach dem Kauf ersichtlich, weil es vorher keine Info gab, geht das Spiel bei Steam oder GOG direkt zurück. Geht das nicht, weil es von einem anderen Shop war und die Rücknahme nicht akzeptiert wird -> Paypal Käuferschutz.
Nein, könnte ich mir in meinen Projekten niemals vorstellen.
Das bezieht sich jetzt aber wirklich nur auf Ingame Käufe. Nicht auf Addons oder DLC-Story Erweiterungen.
Oft wird ja der Begriff Microtransactions genutzt. Was mich daran stört ist das die schon lange nicht mehr Micro sind. Wenn man in manche Spiele 100 Euro steckt müsste man meinen das man sämtliche Inhalte dort erreichen/bekommen kann. Dem ist nicht so. Somit sind für mich Free to Play Games mit solchen Mechaniken ein no-go da sie mit der psyche des Menschen herumspielen immer mehr auszugeben. Ich würde Kosmetische Sachen für ein KLEINEN Oblus gut heißen. Aber nicht wie bei Diablo wo man für einen Skin Teile 15+ Euro bezahlt. Wo das Micro da sein soll seh ich nicht. 50 Cent für ein Skin wäre da irgendwo noch okay. Ich selbst würde sowas eher nicht einbauen. Wenn dann eher Fair für kleines Geld.
Kurzum, ich finde das System wäre okay würden es manche damit nicht komplett übertreiben und wären die Preise etwas an Vollpreistitel angelehnt, sprich wenn man ~60-100 Euro ausgibt so hat man ALLES in dem Game.
Wie so oft kommt es auf die Umsetzung an ob man am Ende Gierig wirkt oder eine Faire Monetarisierung anbietet.
In Game-Käufe sind immer so eine Sache. Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, wenn es sich um kosmetische Items handelt. Schlimm finde ich es wenn der Shop künstlich erzeugt wird wo man genau merkt da man egal was reindrücken muss, damit noch paar Euro reinkommen. Wenn ich mir das letzte Siedler-Neue Allianzen so ansehe, kostet sowieso schon 70€ und dann der Ingameshop. Erstmal die Begrenzte Dauer welches man das Item erwerben kann (FOMO), weil es auch überhaupt keinen Sinn macht. Und dann kannst du dir Grenzsteinskins kaufen? Come on! Da lasse ich gekonnt die Finger weg. Den Ingame-Shop von Diablo 4 habe ich auch vollkommen ignoriert, dort gibt es ja Apotheker Preise. DAs Reiz mich alles nicht mehr, aber die jungen Leute dürften drauf abfahren. In meinen Spielen gibt es aufjedenfall keine Ingame-Käufe.
Erinnert sich noch jemand an Call of Duty MW aus dem Jahr 2007?
Das war unser Lan-Party Game zu der Zeit... Mache 150 Headshots mit der AK-47 um sie mit roten Tiegerstreifen freizuschalten...
Es war ein langer und mühseeliger Weg, fühlte sich aber tatsächlich wie eine Belohnung an.
Die gab es nie für echtes Geld. In dem Moment, wo man sie auch für Echtgeld hätte kaufen können, hätten es garantiert 1000 und nicht 150 Headshots sein müssen. Weil dann in irgendeinem Designdokument steht: Der Spieler braucht einen Anreiz um eventuell mehr Geld bei uns zu lassen....
Ich kann dem halt absolut gar nichts abgewinnen.
Ist das Spiel ansonsten Free 2 Play und man hat durch den Kauf keinerlei Vorteile und es geht wirklich nur um die Optik a la "Valorant", gehe ich damit völlig fine.
So sehe ich das auch. Kostet das Spiel nichts und gibt es keine "Pay 2 Win" Mechaniken geht es für mich okay wenn man rein optische Dinge kaufen kann.
Ich würde Kosmetische Sachen für ein KLEINEN Oblus gut heißen. Aber nicht wie bei Diablo wo man für einen Skin Teile 15+ Euro bezahlt. Wo das Micro da sein soll seh ich nicht. 50 Cent für ein Skin wäre da irgendwo noch okay. Ich selbst würde sowas eher nicht einbauen. Wenn dann eher Fair für kleines Geld.
Ich gebe ja zu, ich habe mir auch schon in World of Warcraft ein Haustier im Angebot gekauft weil ich es soooo süß fand. Das ist aber eher die Ausnahme.
Aber die Preise für Skins bei Activision/Blizzard sind jenseits von Gut und Böse. Noch schlimmer finde ich es aber was EA u.a. mit FIFA oder FC24 treibt, das läuft ja schon unter Glücksspiel.
Ich gebe ja zu, ich habe mir auch schon in World of Warcraft ein Haustier im Angebot gekauft weil ich es soooo süß fand.
Ich bin halt immer noch an dem Punkt in meinem Kopf, wo man sich solche niedlichen Pets erspielen muss. Als Belohnung für igend ne besonders schwere Quest, irgendetwas originelles. Es fühlt sich doch auch einfach viel schöner an zu wissen, ey dieses kleine Tierchen habe ich gerade aus einem Dungeon befreit und jetzt folgt es mir. Und nicht: Ey, das habe ich mir eben für 5€ gekauft. Das nimmt auch ein bisschen die Atmosphäre.
Ich warte auf den Tag, an dem Ian mir die Liste für Diego nur gegen echtes Geld in die Hand drückt, und ich ohne zu zahlen nicht im alten Lager aufgenommen werden kann.
Also ich finde, In-App-Käufe bei Free-To-Play Spiele okay, solange sie es nicht übertreiben ~
Zum Beispiel finde ich okay: Kosmetisches / Items die zB Charakternamen ändern oder den Charakter reseten zum Neuskillen / Zusätzliche Aufträge freischalten
Nicht okay wäre jedoch: OP-Gegenstände (OP im Vergleich zu Nicht-Kaufbaren Gegenständen)
Ich finde sehr vieles in Free-To-Play Spiele mit den Käufen okay, weil ich denke mir, dass die Entwickler, die das beruflich machen auch von etwas leben müssen.
Anders sieht es aber bei Nicht-Free-To-Play Spiele aus. Da finde ich es eine Frechheit, wenn man bereits ein Spiel gekauft hat und dann nochmal extra was zahlen muss um das Spiel durch zu spielen oder so.
Bei kostenlosen Spielen (für mich) völlig in Ordnung, solange es kein Pay-To-Win bzw. "kaufe es, damit es spielbar oder Spaß macht" ist, sowie auch preislich noch human bleibt.
So kann man den Entwickler freiwillig unterstützen.
Bei kostenpflichtigen Spielen nur dann in Ordnung, wenn es Multiplayer anbietet mit selbst gehosteten Servern, solange die oben genannten Punkte eingehalten werden.
Serverkosten müssen ja gedeckt werden (Server an sich bzw. Hardware, Strom, eventuell Miete, Wartung & eventuell Reparatur, Server müssen eventuell geupdatet werden = muss auch gecodet werden) - speziell auf längere Zeit gesehen.
Nein, könnte ich mir in meinen Projekten niemals vorstellen.
oh upsi... das habe ich wohl falsch interpretiert :o
schnell jungs, den letzten patch rückgänig machen, code 7, code 7!
Ok, danke für eure Antworten zur Frage. Ich denke in diesem Kreis von Gamedevern und bezüglich der Aussagen die ihr zur KI gemacht habt, fällt das Ergebnis erwartungsgemäß aus.
Ich stimme euch total zu. Ich kann mich noch an einen Herr der Ringe Teil erinnern, in dem man trotzt Vollpreis so allerhand zusätzlich zahlen sollte um im Spiel eine Chance zu haben und weiter zu kommen. Das haben die dann irgendwann nach großem Shitstorm wieder zurückgenommen. Nachteil war, alle bisherigen Spielstände gingen nicht mehr und man musste neu anfangen. Spiel war dann für mich verbrannt.
Ich bin aber grundsätzlich nicht gegen das Prinzip. Ich spiele auf dem Handy sehr ausgiebig Township. Das ist frei zu laden und man kann auch ohne Einsatz von zusätzlichem Geld gut vorankommen. Will man das schneller und nicht lange warten, dann winken Zusatzzahlungen. Ich habe da bereits auch schon ein paar Euro gelassen. Man muss nur aufpassen nicht in so einen Suchtsog zu geraten. Das kann dann teuer werden.
Allerdings scheint das für die Spielebranche (Mobilegames) sehr lukrativ zu sein. Etwa 70% des Umsatzes wird tatsächlich über dieses Prinzip gemacht. Da sind wir wieder beim Geld. Der Vorteil ist auch gegenüber den PC- und Konsolenspielen der Aufwand der dahintersteckt. Wenn man mal sieht womit bei diesen Games zusätzlich Kohle generiert wird, dann ist das doch nicht gerade aufwändig. Virtuelle Währungen die man käuflich erwerben muss um damit Dinge zu "kaufen" die eigentlich nicht zusätzlich programmiert oder aufwändig erstellt werden müssen. Ich denke da z.B. an die Reihe der CIS-Spiele in denen man Mordfälle aufklären muss. So dauert die forensische Untersuchung normal 24 Stunden oder man zahlt 3 virtuelle Diamanten und erhält das Ergebnis sofort. Das Spiel wurde weder erweitert noch verbessert. Desweiteren spielt man an einem solchen Spiel in der Regel sehr lange und der Entwickler hat dich lange an sich gebunden, vorausgesetzt es ist gut. Wenn man an manche PC-Shooter denkt, ist man teilweise unter 10 Stunden durch mit dem Spiel und der Entwicklungsaufwand ist riesig gewesen.
Allerdings wird dieses System von vielen Spielern in der weiten Welt genutzt. Auch die Barrierefreiheit und Zugänglichkeit der angebotenen Spiele ist wesentlich niederschwelliger als bei einem PC. Das Handy hat man immer dabei und Zeiten in denen warten muss hat man auch regelmäßig.
Daher glaube ich wird das System bei PC-Games auch zukünftig eher die Ausnahme sein.
Daher glaube ich wird das System bei PC-Games auch zukünftig eher die Ausnahme sein.
Ist es das wirklich noch? Ich sehe es vor allem in größeren AAA Spielen quasi immer und immer wieder.
Bei kosmetischen Dingen sehe ich auch bei Vollpreis-Titeln kein Problem. Man ist ja nicht gezwungen den Cash-Shop zu nutzen.
Bei PvE Spielen würde ich sogar noch Dinge akzeptieren, wie Level-Boost Items, also dass man zeitweilig mehr EXP bekommt.
Bei PvP hört der Spass aber definitiv auf, alles was hier übers kosmetische hinaus geht ist definitiv pay2win.
Pay2win Games spiele ich auch gar nicht, bei allen anderen Games würd ich sagen: Wen der Cash-Shop stört, soll ihn halt nicht nutzen. Ich hab auch schon ein paar Euros für Cosmetics ausgegeben.
In meinen eigenen Games würd ich sowas aber tatsächlich nicht einbauen. Mir ist es da wichtiger, dass der Spieler Spass hat, als dass ich mich bereichere, also würd ich für solche Goodies eher ne coole Quest oder nen Erfolg einbauen, womit man es sich verdienen kann.
Für mich ist alles in Ordnung, solange der Gegenwert stimmt. Ob das aufgeht, hängt immer vom Einzelfall ab.
Wenn ich's mir aussuchen kann, bevorzuge ich aber auf jeden Fall "Komplettpakete", also Spiele, die man für einen Betrag erwirbt, und dafür die Installationsdateien kriegt (mit allen DLCs). Ohne Serveranbindung/aktivierung, Ingame-Käufe oder was auch immer. Das geht freilich nicht bei allen Spielarten (MMO...), aber da gilt die obige Aussage. Solange der Gegenwert passt, löse ich auch mal ein Abo oder kaufe etwas in einem F2P.
Meine bisherigen Spiele sind F2P und ich hoffe, die Ingame-Kaufoptionen sind vertretbar. Bei Endyr habe ich mich für das Abomodell ohne weitere Kosten/Shops entschieden.
Ehrlich gesagt ist mir lang kein Spiel mehr begegnet, bei dem es mich wirklich gestört hat.
Ich spiele zum Beispiel ganz gern Honkai Star Rail. Habe nie einen cent dafür ausgegeben und die meisten Charaktere immer bekommen. Gibt natürlich noch etliche andere Sachen für die man in dem Spiel Geld ausgeben kann. Aber das ist halt Kram zum Aufleveln der Charaktere, den man auch so ziemlich einfach bekommt. Die haben das halt einfach ziemlich fair gestaltet und in erster Linie ein gutes kostenloses Spiel gestrickt in dem man aber auch theoretisch unendlich viel Geld ausgeben kann.
Viele JRPGs wie Tales of und Persona haben auch immer eine ganze Reihe DLCs. Viele Kostüme und auch ein paar Verbrauchsgegenstände, die einem das Spiel einfacher machen. In Persona habe ich alles gekauft, einfach weil ich Fan bin und mich für die Reihe gerne ausbeuten lasse. Bei Tales hat mich das aber null gereizt. Ich denke mir immer, dass Kostüme eine wunderbare ingame-Belohnung sind aber letztendlich hat es mich auch nie gestört nicht alle Kostüme zu haben (man hat auch so genug Auswahl).
Im Multiplayer habe ich lediglich Hunt Showdown regelmäßig gespielt. Das bietet auch vielerlei Items zum nachkaufen. Aber alles kosmetischer Natur. Es gibt auch Charaktere zum kaufen, die spielerisch keinen Unterschied machen. Also auch alles fair und optional.
Also im Groben und Ganzen stört es mich momentan nicht so richtig. Ab und zu kaufe ich auch mal was. Am liebsten ist es mir aber natürlich, wenn man alle Items im Spiel freispielen kann.
Ein Spiel mit einem In-Game-Shop landet bei mir nie in der Bibliothek. Egal ob Free-to-Play oder insbesondere auch Vollpreistitel.
Diese Mikrotransaktionen sind für mich ein absolutes No-Go.
Ich bezahle gerne für ein Spiel. Auch 50 oder 60 Euro, wenn es das wert ist. Ich kaufe mir auch gerne Story-DLC oder andere Erweiterungen, wenn sie ihr Geld wert sind. Aber alles was darüber hinaus geht, ist für mich ein rotes Tuch. Das fing ja schon früh an, war es nicht bei TES Oblivion, wo man sich für 5 Euro ein völlig nutzloses Geschirr für sein Pferd kaufen konnte?
Ich meide Microtransactionsspiele heutzutage. So etwas ist einfach der größte Müll und einfach nur dreist. Nicht umsonst stehen Publisher und ihre Games, wie EA, Ubischrott und Blizzard bei Steam schon auf meiner Ignorierliste, damit ich deren Dreck nicht sehen muss.
Nehmen wir die Tales Reihe als Beispiel. In den alten Spielen konnte man haufenweise Outfits freischalten, heutzutage ist der Großteil davon ein DLC. Wenn das Internet eine Sache schlechter gemacht hat dann, dass Entwickler sich so eine ******* erlauben können.
Wer solche Sachen einbaut respektiert nicht seine Spieler, verdammt, ich würde sogar sagen der schätzt nicht mal sein eigenes Spiel.
Wenn das Internet eine Sache schlechter gemacht hat dann, dass Entwickler sich so eine ******* erlauben können.
Wer solche Sachen einbaut respektiert nicht seine Spieler, verdammt, ich würde sogar sagen der schätzt nicht mal sein eigenes Spiel.
Man muss aber fairerweise sagen das es zumeist nicht die Entwickler sind, welche so etwas wirklich wollen, sondern die "Chefetage"
Wie so oft funktioniert es ja leider auch, jeder meckert, gekauft wird das Spiel trotzdem und auch DLCs und Skins werden gut verkauft.
Gut finde ich es trotzdem nicht, vor allem die Preise sind zum Teil wirklich unverschämt.
Man muss aber fairerweise sagen das es zumeist nicht die Entwickler sind, welche so etwas wirklich wollen, sondern die "Chefetage"...
Da hast du zwar schon recht, aber die Entwickler suchen sich ja aus, für wen sie arbeiten. Ich kenne auch ein paar ehemalige Indie-Entwicklerstudios die sich zb Microsoft unterworfen haben, nachdem sie mit ihren ersten Games Erfolg hatten. Womit dann Accountzwang und anderer nerviger Kram einherging. So ganz unschuldig sind die Entwickler also nicht.
Jeder (angehende) Entwickler sollte ja wohl mittlerweile wissen, wie die von mir genannten Konzerne drauf sind. Wer sich denen dann trotzdem anschließt, der gehört zu denen.
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