Bei meiner Arbeitsweise verlasse ich gerne ausgetretene Pfade und probiere mich an neuen Konzepten aus. Ich wuchs in den 80ern als Kind auf und lernte daher durch Disney Cartoon Filme kennen, wo früher in Realfilme hinein gemalt wurde. Song of the South, die tollkühne Hexe mit ihrem fliegenden Bett oder auch abseits von Disney Filme wie "Falsches Spiel mit Roger Rabbit".
Für mich waren daher schon immer Realfilme mit Zeichentrick Arbeiten völlig normal. Ich verstehe durchaus, dass es optisch ansprechender sein kann, wenn "alles aus einem Guß" zu sein scheint.
Tatsächlich habe ich die Manga Kultur immer nur gestreift und durchaus mal Dragonball Z gesehen. Tief in die Szene mit ihrer Wahrnehmung und ihren Ansichten bin ich aber nie eingetaucht und ehrlich gesagt, habe ich in den 90ern Spiele wie Secret of Mana nicht einmal dazu gerechnet.
Der RPG Maker arbeitet bei seinen Standard Ressourcen der Charaktere mit einem Manga Stil. Ich verstehe durchaus, dass es sich beißen kann, wenn diese Bilder auf der Map z.b. abwechselnd mit Pixelgrafiken und handgezeichneten Bildern wild vermischt werden.
Was mich aber gar nicht stört, sind z.b. Videoaufnahmen mit ansatzweise Realbildern gemischt mit einer Grafikwie der von Standard Ressourcen.
Auf mich wirkten z.b. die Command and Conquer Spiele der 90er im Prinzip genauso. Es gab Filmchen und gepixelte Einheiten.
Mich interessiert an dieser Stelle, was ihr über derartige Bildcollagen in Videospielen denkt?
Ist es ein absolutes No Go?
Ist es eine Kunstform zwei Stile miteinander zu verweben? (Bsp. alle Traumszenen würden in Realfilmen gedreht werden und das Spiel behält Pixelgrafik)
Ich bin gespannt auf eure Gedanken zu diesem Thema.