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BonII wird BonI suchen müssen!

Es waren einmal fünf eineiige Zwillinge. Sie verhielten sich wie Materie zu Antimaterie.

Durch eine Rangelei im Kindesalter, wo dran alle beteiligt waren, kam es zu einer großen Energie

Verpuffung und plötzlich waren alle verschwunden und wurden nicht mehr gesehen.

Ben, BonI, Bin, Bun und Ban.

Nur BonII saß mitten auf verbrannter Erde. Er guckte verständnislos und verwirrt aus der Wäsche.

Roch nach versengtem Haar, verbranntem Fleisch und angesengten Klamotten.

An nichts erinnernd schaute er sich um und blieb mit leeren Augen und nicht verstehend, verwirrt, zusammengesunken sitzen.

BonII fühlt keine Schmerzen, nur Benommenheit und die totale Verwirrung.

Auf geht’s!!!

Der Wald

Überall um ihn herum Dunkelheit, Mond und Sterne spenden gerade genug Licht um die kahlen Bäume in bizarre Ungeheuer zu verwandeln.

So schön und erholsam der Wald am hellen Tag war, so erschreckend ist er jetzt. Jedes Geräusch lässt ihn zusammenzucken, Rascheln Huschen, der Flügelschlag eines Vogels oder der Schrei eines Tiers.

Am Tag mag er das örtliche Naherholungsgebiet sein, doch in der Nach bleibt er das, was er schon unseren Vorfahren war, der Ort wo sie nicht Herren sondern gejagte sind.

In einer geheimen Welt, wo Drachen und Menschen in Freundschaft lebten, traf ein mutiger Mann namens Wakudien auf den jungen Drachen Maroma. Zuerst ängstlich lernten sie sich durch viele gemeinsame Abenteuer kennen und schätzen.

Als die Duknelheit hereinbrach, wurde ihr Band auf die Probe gestellt. Ein böser Zauberer entführte Maroma um seine Macht zu nutzen. Mit Entschlossenheit und Vertrauen stürzte sich Wakudien in die Gefahren um seinen Freund zu retten.

Unter dem Leuchtenden Vollmond kämpfte Wakudien mit Mut und Überlegung gegen den Zauberer. Schließlich gelang es ihm, Maroma zu befreien, und sie wurden unzertrenlniche Freunde für immer. Ihre Freundschaft ließ die Welt Erstrahlen.

Nach dem gleißenden Licht herrschte Stille. Nicht die Stille der Nacht, wo der Wind leise rauscht, Blätter rascheln und gedämpfte Geräusche von fernem Leben künden. Nein. Es war eine lautlose Stille, wie in einem Berg aus Watte - kein Laut drang in sein Ohr. Und dann war um ihn herum alles in mattes Grau getaucht, so als ob alle Farbe aus den Dingen gesickert wäre. Selbst das Display seiner Hyperwatch blinkte nur müde, matt und farblos. So also fühlt sich Ewigkeit an, dachte er. Und der graue Staub unter seinen Füßen seufzte tonlos, als er endlich den ersten Schritt setze.

Nur dieses eine Mal, hatte sich der Söldner gesagt. Nur dieses eine Mal noch und dann würde er aufhören. Er würde sein Schwert niederlegen und nach Hause zurückkehren, zu Frau und Kinder. Nicht ein Leben bei dem er eine Hände mit unschuldigem Blut befleckt und mit den selben sein Gold einsammelt. Er streckte seine Hand dem Himmel entgegen. Sie fühlte sich schwer an und ein Tropfen Blut löste sich und traf seine Wange. Sie werden sauer auf mich sein, dachte er noch, bevor sein Körper alle Kraft verlor und seine Hand zu Boden fiel. Er würde nicht nach Hause kommen.

In einer alten Psychiatrie, umhüllt von pechschwarzem Nebel und unheilvollem Flüstern, irrten Miyu und Yuna verloren durch die düsteren Korridore. Der anfängliche Nervenkitzel wich bald der Angst, als sie eine mysteriöse Gestalt entdeckten, die ihnen zu folgen schien. Ihre Schritte wurden schneller, das Herz schlug lauter. Panisch rannten die beiden los, doch Miyu fiel und brach sich ihr Bein. Yuna eilte weiter, verzweifelt und suchend nach einem Fluchtweg. Doch hinter einer vermeintlichen Ausgangstür fand sie nur ein zerbrochenes Puppenhaus. Zurück bei Miyu fand sie ein altes Foto von ihnen in weißen Kitteln. Und plötzlich holte sie die Vergangenheit wieder ein.

Essenz der Wiedergeburt

„Dunkelheit, Licht, Feuer, Erde, Wasser und Luft sind die sechs Elemente, die für die Essenz der Wiedergeburt benötigt werden. Von jedem dieser Elemente benötigst du einen Tropfen.

Du fragst dich bestimmt, wie und wo du die Tropfen finden kannst, nicht wahr?

Nun: Der Weg dahin ist lang, beschwerlich und sehr gefährlich! Aber er führt dich auch in Gebiete von unvergleichlicher Schönheit!“

Mit verträumten Blick schaut mein Meister in die Ferne. Dann dreht er sich abrupt um und fragt mich:

„Bist du bereit und willens, die benötigten Tropfen für die Essenz der Wiedergeburt zu sammeln?

Es soll dein Schaden nicht sein!“