Dark Season Challenge Abgaben

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  • Challenge 1: Flüche
    Kreativ

    DARK SEASON
    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.

    VERHEDDERN -
    Thomas dachte, er hätte nur ein altes Paar Lederschuhe gefunden. Ein unschuldiger Kauf in einem verstaubten Antiquitätenladen, begleitet von der unheilvollen Warnung des Verkäufers: "Diese Schuhe haben eine Geschichte." Doch was wie eine harmlose Bemerkung klang, entpuppt sich als tödlicher Fluch. Als Thomas eines Morgens seine Schuhe nicht mehr binden kann, beginnt eine Kette unerklärlicher und unheimlicher Ereignisse.

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  • Challenge 1: Flüche

    Kreativ


    DARK SEASON

    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.


    ERINNERUNG -
    Lukas war ein Mann mit einem geordneten Leben – bis er anfing, kleine Dinge zu vergessen. Zuerst waren es nur die Autoschlüssel, dann Namen von Bekannten, Termine… Kleinigkeiten, dachte er sich. Stress, Müdigkeit. Doch als die Lücken in seinem Gedächtnis immer größer werden und er sich nicht einmal mehr an seine engsten Freunde erinnern kann, wird aus der harmlosen Vergesslichkeit ein Albtraum.


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  • Challenge 1: Flüche

    Kreativ


    DARK SEASON

    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.


    ARACHNOPHOBIA -
    David dachte, es wären nur harmlose, kleine Begegnungen. Eine Spinne hier, ein Kribbeln dort – nichts, worüber man sich wirklich Sorgen machen müsste. Doch bald schon wird ihm klar, dass es kein Zufall ist. Überall, wo er hinsieht, scheinen die Spinnen zu lauern. Egal, wie viele er tötet, sie kommen immer wieder. Zuerst nur als Schatten in den Ecken seines Zimmers, dann als unheimliches Krabbeln unter seiner Haut.


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  • Challenge 1: Flüche
    Kreativ


    DARK SEASON

    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.


    SINGULTUS -
    Marc dachte, es wäre nur ein harmloser Schluckauf, der bald verschwinden würde. Doch was als kleiner Nervenkitzel begann, verwandelte sich in einen Albtraum, der nie enden wollte. Mit jedem Zucken seines Körpers spürte er, wie der Schluckauf ihm mehr und mehr von seiner Lebensenergie raubte.


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  • Challenge 1: Flüche

    Kreativ


    Das Erwachen des verfluchten Heeres


    In einem entlegenen Dorf, tief im Herzen eines finsteren Waldes, lebte eine alte Legende, die selbst den kühnsten Männern das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es war die Geschichte des Fluchs, der auf der alten Krypta lastete. Diese Krypta, verborgen unter einem Dach aus Bäumen, war ein Ort der Dunkelheit und des Schreckens, an den sich nur die Mutigsten oder die Unverstandenen wagten.

    Die Dorfbewohner erzählten sich von dem grausamen Kriegsherren Artegor, der einst Herr über die umliegenden Ländereien war. Seine Macht war legendär, doch er war der Dunkelheit verfallen, hatte sich mit einem finsteren Kult eingelassen, der ihm Unbesiegbarkeit versprach. Doch der Krieg, den er gegen seine Feinde führte, war verloren. Als seine Burg in Flammen stand und seine Männer fielen, verschwand er spurlos, und nur seine Untoten blieben zurück, in der Krypta vergraben und durch den Fluch gebannt.

    Jahrhunderte vergingen, und die Dorfbewohner lebten in ständiger Furcht vor der Dunkelheit, die die Krypta umgab. Sie schlossen den Eingang mit dicken Steinen und schworen, niemals zurückzukehren. Doch wie es oft der Fall ist mit Legenden, wurde die Warnung bald zur Neugier, und aus dieser Neugier erwuchs der Drang nach Abenteuer.

    Eines stürmischen Nachts, als der Wind um die Bäume heulte und der Vollmond blutrot über den Wald schien, machte sich eine Gruppe von Abenteurern auf den Weg, angelockt von den Geschichten und dem Versprechen von ungeahnten Schätzen. Unter ihnen war Aelin, die mutige Kriegerin mit ihrem Schwert, der schlaue Magier Thalos, der an die Macht der alten Runen glaubte, und der rothaarige Dieb Rian, dessen Neugier ihn oft in Schwierigkeiten brachte.

    Als sie die Krypta erreichten, spürten sie sofort die unheimliche Präsenz, die diesen Ort durchdrang. Der Eingang war von moosbedeckten Steinen versperrt, und der Geruch von Moder strömte ihnen entgegen, als sie das Tor gewaltsam aufbrachen. „Das kann doch nicht das Ende sein, oder?“, murmelte Rian, als er den düsteren Raum betrat, dessen Wände mit antiken Symbolen bedeckt waren. Aelin und Thalos folgten ihm, und bald standen sie vor dem Sarkophag des Kriegsherrn.

    Die Runen, die den Sarkophag schmückten, leuchteten schwach in einem gespenstischen Licht. „Seht!“, rief Thalos, „Sie erzählen von einer unendlichen Macht! Lass uns herausfinden, was dahintersteckt!“ Ohne auf die Gefahr zu achten, zerschlugen sie den Deckel des Sarkophags. Im selben Moment erfüllte ein beißender Wind den Raum, und die Luft wurde bitterkalt. Ein unheilvolles Beben ließ den Boden erzittern.

    Die untoten Soldaten, die Jahrhunderte lang ruhend und gebannt waren, erhoben sich aus ihren Gräbern. Ihre leeren Augenhöhlen glühten mit rotem Zorn, während sie die sterblichen Abenteurer mit einem durchdringenden Geschrei anlockten. Nebel breitete sich aus, verwob sich mit den Schatten ihrer Körper und umhüllte die Abenteurer, die in diesem Moment begriffen, dass sie einen schrecklichen Fehler begangen hatten.

    Nicht einen Schritt schaffte Rian, als ihn die toten Hände ergriffen; er war der Erste, der im Nebel verschwand. Aelin und Thalos waren in Panik und rannten zum Ausgang, doch der Fluch war längst entfesselt. In der Ferne hörten sie die Schreie der Dorfbewohner, als die Untoten aus der Krypta in den Wald strömten, ihre Seelen für den blutigen Tribut fordernd.

    Das Dorf, einst lebhaft und erfüllt von Lachen, wurde in eine Szenerie des Grauens verwandelt. Die Schreie ihrer Menschen, die wie Echo durch die Dunkelheit hallten, waren der Lohn für die Neugier einer Handvoll Abenteurer. Als der Kriegsherr in seine Körperlichegestalt zurückkehrte, war er nicht mehr der Mann von früher, sondern ein Skelett aus purer Bosheit, angetrieben von einem unstillbaren Hunger nach Macht und Rache.

    Die Legende des Kriegers Artegor verbreitete sich, und der Fluch wuchs. Jede unglückliche Seele, die in die Klauen der Untoten fiel, schloss sich ihnen an – ein verfluchter Diener des ewigen Hungers.

    Und so blieb das Dorf, wie viele andere Orte, verlassen und verflucht, ein mahnendes Beispiel für den Ungehorsam gegenüber den alten Geschichten und den mutigen, aber unklugen Herzen. Der Wind trug ihre Warnung durch die Wälder: „Die Toten ruhen nicht. Öffne niemals ihre Gräber, oder sie holen dich, wenn der Nebel aufsteigt.“

  • Challenge 1: Flüche

    Kreativ


    Viel zu lang geratene Kurzgeschichte: Eine Nacht in Dammwacht



    Südärsischer Wein schmeckt süßlich-fruchtig, vollmundig und ist einer der teuersten Weine des östlichen Kontinents. Nicht oft hat Siegmund die Gelegenheit, etwas so Teures zu schmecken. Und im Hinblick auf die Unannehmlichkeiten, die ihm bevorstand, schenkte er sich selbst noch ein Glas ein. Nicht seine Schuld, wenn die Baronin ihn alleine warten ließ.

    Der Prunk, den Herr und Frau Baronen von Dammwacht ausstellten, waren selbst ihm viel zu protzig. Der große Tisch wurde aus massiven Walnuss-Holz gefertigt. In den Beinen hat der Schreiner die großen Götter in einem wahren Kunstwerk verewigt, mit Details, die Siegmund für Holz unvorstellbar hielt. Allein der Tisch mag mehr Geld wert sein wie manches Dorf, ganz zu schweigen von den goldenen Kelchen, Tellern und Kerzenständer auf ihn drauf, der dicke samtrote Vorhang, welcher die Nacht und ihr Mondlicht aussperrte oder die Fresken des Barons und der Baronin, welche den glimmenden Kamin überthront. Der Baron von Dämmerwacht ist dort aufrecht und erhaben gestaltet und stützt sich auf ein Schwert. Sein Blick scheint den ganzen Raum einzufangen. Das Fresko zeigt ihn ebenso elegant gekleidet, wie Siegmund ihn vor etwa einer Stunde gesehen hat, doch hatte er ihn deutlich schmaler in Erinnerung, wie der Künstler ihn hier verewigt hat.
    Die Baronin hingegen scheint eher der Beschreibung der Gerüchte zu treffen. Schlank, hochgewachsen und wunderschön, mit einer wohl angeborenen Eleganz. Das von kupferroten Locken umspielte Gesicht zeigte die feinen Züge einer Edeldame mit hohen Wangenknochen und die blutroten Lippen luden geradezu zu einem verbotenen Kuss ein. Es überraschte Siegmund nicht, dass diese Frau den Adel der Stadt die Köpfe verdrehte - und das noch bevor sie es wortwörtlich tat.


    Die Kraft, mit der die schweren Eichentüren aufgestoßen wurden, verriet bereits die unnatürliche Kraft in diesem zarten Körper. Mit schnellen, strammen Schritten schritt die Baronin von Dammwacht an Siegmund vorbei. Die Locken wehten wie kupferne Flammen hinter ihr her und vielleicht war Siegmund zu sehr von den schwappenden Wein in seinem Glas abgelenkt, doch als er wieder aufblickte saß die Herrin des Hauses ihm gegenüber, ohne dass er bemerkt hätte, dass sie sich gesetzt hätte. Eisblaue Augen starrten ihm entgegen. “Ihr wisst hoffentlich, was für einen Schatz ihr mir da weg trinkt?”
    Ein weiterer Zug, welcher den kommenden Schmerz etwas dämpfen wird. “Er schmeckt nicht so…reich, wie ich gedacht hätte.” Genüsslich leckte er einen Tropfen von den Lippen und piekste sich an den Bartstoppeln.
    “Also bitte.” Ihre Art mag Lügen sobald sie den Mund aufmacht, doch in der Stimme der Baronin lag echter Spott. “Jeder Wein schmeckt reich, wenn er aus einem goldenen Kelch getrunken wird.”
    “Nun, ich glaube, silberne Kelche bekommen euch auch nicht so gut, werte Baronin.”
    “Touché, Schlächter. Ich weiß, dass Euresgleichen ihr Leben damit verbringen, die Welt von allem Bösen und Unreinen zu befreien. Doch glaubt ihr wahrlich, ihr seid in der Position, solchen Spott von euch zu geben? Vergesst nicht, ihr wurdet von meinen Männern gefangen und hergebracht. Dieses Anwesen ist eine Festung und bewacht. Ihr seid hier mit einem Monster eingesperrt.
    Und das unbewaffnet.”
    Siegmund nickte. “Wenn ich hier fertig bin, wo kann ich meine Ausrüstung wieder aufsammeln?”
    “Menschen…” Sie würgte das Wort hervor wie eine Beleidigung. “So hochmütig und das obwohl ihre einzige Stärke in ihrer Anzahl liegt. Und dennoch seid Ihr allein hier. Sag, Siegmund, habt ihr bereits Dämonen getötet?”
    “Nein. Aber bisher hat ein Stück scharfes Silber im Herzen bei den meisten Kreaturen, die dachten sie seien unsterblich, gereicht. Was meint ihr, Dämonin? Reicht es auch bei euch?”
    Der Dämon gegenüber von Siegmund tat, was es am besten konnte und setzte seinen unschuldigsten Blick auf. “Wollt ihr diesen armen Körper denn nicht retten? Ihr seid doch ein Held, oder nicht? Solltet ihr nicht die Baronin retten, von der ich Besitz ergriffen habe? Oder könnt ihr etwa gar nicht exorzieren?”
    “Haltet mich nicht für ein Narr, Baronin.” Zu seiner Überraschung war das Glas leer, als er es ansetzen wollte. Gemütlich griff Siegmund erneut zur Flasche. “Bei einer Exorzierung sucht sich der Dämon einfach einen neuen Wirt. Aus dem alten Körper reißt er dabei die Seele heraus. Ihr hinterlässt eine leere Hülle, bar jeder Erinnerung oder Emotion. Und dann beginnt das Spiel von vorne. Aber wenn ein Dämon blöd genug ist in dem Körper zu sterben, in den es sich eingenistet hat…”


    Das erste, was der Dämonin entgegen flog, war die halb geleerte, teure Weinflasche. Auch wenn sie keinerlei Probleme hatte, das Wurfgeschoss zu fangen, folgte der brennende Kerzenständer so dicht, dass sie kaum eine Möglichkeit hatte, ihn überhaupt wahrzunehmen. Feuer mag der Haut eines Dämons zwar nichts anhaben, aber die kleine blendende Explosion tat was sie sollte. Und gerade als sie mit einem Blinzeln wieder klar sehen konnte, kam ihr als drittes die Silber beschlagene Sohle entgegen, die ihr Gesicht traf. Die Nase brach sofort unter den Tritt, das Silber brannte sich in die Haut und die Lippe platzte blutend auf, während ihr ein Geräusch entfuhr wie ein Blasebalg. Siegmund, halb auf den Tisch stehend, halb auf dem Gesicht des Monsters, blickte nur für einen Sekundenbruchteil zum vorhangbesetzten Fenster hinter der Dämonin und versuchte den Schwung des Tritts zu nutzen, die Baronin als Sprungbrett genau dort hin zu nutzen.
    Doch ein Dämon bleibt ein Dämon und besitzt eine Geschwindigkeit, von der Menschen nur träumen können. Mit einem Griff wie Eisen packte sie die Wade des Schlächters, so stark, dass der Knochen knirschte, riss ihn zurück und schleuderte ihn krachend auf die harte Tischplatte. Glücklicherweise dämpfte der Alkohol den Schmerz des Aufpralls, ansonsten wäre Siegmund wohl eine Sekunde zu lang betäubt gewesen, um zur Seite zu rollen, ehe der nächste Angriff kam. So schlug die Dämonenklaue an ihn vorbei und riss ein Loch in das massive Holz. Verzweifelt fuhr Siegmund mit der Hand über den Tisch und griff das erstbeste was er erwischte, einen golden verzierten Porzellanteller, schlug ihn dem Monster ins Gesicht und ließ es zurück weichen. Das reichte Siegmund immerhin wieder auf die Füße zu kommen, wenn auch etwas schwankend.
    Mit dem wunderschön gearbeiteten Fresko hatte die Baronin nun nichts mehr zu tun. Nicht nur wegen dem Schnitt über die Wange, dem Brandfleck in Form eines silbernen Schuhabdrucks, der geplatzten Lippe oder der verformten Nase, sondern auch, weil sich die Zähne nun spitz zulaufend verformt haben und kleine Hörner aus der Stirn wuchsen. Schon immer besaß die Baronin eine edle Blässe, doch nun war die Haut aschgrau. Wie eine zornige Schlange zischte sie ihn mit gespaltener, viel zu langer Zunge an.
    Aber Siegmunds Blick lag nur an dem Fenster hinter ihr. Wenn er nur den Stoff herunterreißen könnte…
    Eine Scherbe als Waffe war besser als gar keine Waffe und so umklammerte der Schlächter eine der Scherben des zerbrochenen Tellers, als hinge sein Leben davon ab. Denn das tat es vermutlich.
    Kreischend wie unter hundert Höllenqualen stürzte sich die Dämonin auf ihren wehrhaften Gefangenen, welcher redlich Mühe hatte vor den schlanken doch zerstörerischen Klauen zurückzuweichen. Eins, zwei, die Schläge bekamen nur kalte Luft zu packen. Drei, vier, die Augen glühten zornig auf, die Hiebe wurden wilder. Fünf, sechs, ihre Kralle zerriss etwas von seinen Stoff. Sieben, sie erwischt die Wange und schneidet eine blutige Linie in die Haut, beim achten Schlag jedoch ließ sie die Deckung zu weit offen.
    Siegmund sah seine Chance, vielleicht seine einzige. Mit aller Kraft stürzte er sich nach vorne und stieß die Scherbe in den Oberschenkel der Baronin von Dammwacht, welche wahrlich unmenschlich aufkreischte. Sofort duckte sich der Schlächter unter den Armen und hechtete an ihr vorbei. Mit einem verzweifelten Hechtsprung versuchte Siegmund das Fenster zu erreichen. Und auch wenn die Baronin ihre Klaue in sein Bein stieß und auch wenn Siegmund deswegen im Sprung stürzte und mit dem Kinn schmerzhaft und knirschen auf den Boden aufprallte reichte es, den Vorhand in die Finger zu bekommen und herunter zu reißen und die Nacht herein zu lassen. Ein wolkenloses Sternenmeer in ihrer ganzen Pracht und dem überragte der sanfte Schein des vollen, runden Mondes. Und jetzt machte sich Siegmund Fluch bemerkbar. Der Fluch seiner Geburt. Der Fluch seines Vaters.
    Der Fluch eines Werwolfs.


    Wie Messer schnitten sich die Eckzähne über die Unterlippe und scharrten unangenehm gegen die umliegenden Zähne, welche sich ebenfalls schärften. Das dünne Blut seines Vaters in seinen Adern reichte zwar nicht für eine vollständige Verwandlung, dennoch streckten sich die Knochen, Muskeln und Sehnen in seinen Armen, Beinen und um der sich krümmenden Wirbelsäule unter den Licht des Mondes und die Fingernägel verhärteten sich zu grausamen missgestalteten Klauen. Siegmund richtete die orange leuchtenden Augen des Fluchs auf seine Beute. “Vergesst nicht, werte Baronin.” Kam es rau und knurrend aus seiner Kehle. “Ihr seid hier mit einem Monster eingesperrt.
    Und das unbewaffnet.”



    Als im Morgengrauen, zur gleichen Stunde als ein einsamer Reiter die Stadt verließ, die Leiche der Baronin entdeckt wurde, ging in Dammwacht so schnell wie ein Waldbrand das Wort um, dass, wie erschreckend oft in den letzten Wochen, ein weiterer Adliger ermordet wurde. Der Baron hatte nicht den Mut, die Worte auszusprechen, dass es kein weiteres Opfer gab, sondern der Mörderin höchstselbst auf seine Bitte hin das Leben genommen wurde. Und so begrub er feierlich ein Monster und trauerte um die Frau, die es vor wenigen Wochen noch war.

  • Challenge 1: Flüche
    Kreativ


    DARK SEASON

    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.


    HUNGER -
    Ben lebte ein einfaches Leben, bis er eines Tages einen Hunger verspürte, den kein Essen stillen konnte. Ein nagendes Gefühl in seinem Magen, das immer größer wurde, egal wie viel er aß. Was zunächst wie eine harmlose Phase wirkte, verwandelte sich bald in einen unaufhaltsamen Albtraum. Essen, das früher Genuss war, wurde zu einer verzweifelten Sucht, und Ben verschlang alles, was er in die Finger bekam – doch der Hunger blieb.


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  • Challenge 1: Flüche

    Kreativ


    DARK SEASON

    In der Dark Season ist nichts so harmlos, wie es scheint. Alltägliche Objekte, scheinbar bedeutungslose Begegnungen und kleine Missgeschicke entpuppen sich als Vorboten unheilvoller Mächte. Jede Episode erzählt eine neue Geschichte, in der das Unheimliche langsam Besitz von der Realität der Protagonisten ergreift – mit schockierenden, düsteren Konsequenzen.


    WAHRHEIT -

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    Damit ist die Hörspielsaga für Challenge 1 abgeschlossen.

  • Challenge 2 (?): Rätsel
    Praktisch



    Ich hab die Dark Season Challenges etwas spät mitbekommen, also ich hoffe ich mache das richtig. Das hier ist der Thread für Abgaben für die kreative UND die praktische Sparte, oder? Ich hab im Thread der Challenge nur diesen einen Thread verlinkt gefunden und konnte sonst keinen finden.


    Das hier ist eine Abgabe für die praktische Sparte der momentanen Challenges unter dem Thema Rätsel. Ich habe tilebare Zahlenschlösser gepixelt, mit denen man ein Zahlenrätsel darstellen kann. Die Tiles sind 32x32 Pixel groß, beinhalten Zahlenschlösser in drei Farben jeweils in offenem und geschlossenem Zustand in drei möglichen Richtungen. Die Zahlenräder haben die Zahlen 0-9, sowie eine Leere Lücke, und ein leeres Zahlenrad, falls man es etwas ausgefallener machen möchte.


    Hier ein paar Beispiele für mögliche Zahlenschlösser:

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