Keine Urheberrechte für AI Kunst

  • Hallo,

    ich bin heute, bei meiner morgendlichen Leseroutine, auf einen interessanten Beitrag des Spiegels gestoßen. In dem Artikel ging es um die Urheberrechte von AI erzeugten Kunstwerken bzw. Bildern.


    Die US Behörde für Urheberrecht hat nun verlautet, dass es keinen Urheberschutz für KI erzeugte Kunstwerke gibt. Möchte man selbst als Urheber eines KI Bildes gelten, muss man selbst noch "Hand" anlegen. Ich denke damit sind z.B. nachträgliche Bearbeitungen gemeint. Natürlich muss man dann immer noch schauen, ob man z.B. ein geschütztes Werk als Vorlage benutzt. Bei Nightcafé ist es z.B. möglich, eigene Bilder hochzuladen, die der Generator dann als Vorlage nutzt.


    Dürfte jedenfalls noch interessant werden, auch mit dem Blick auf die immer wachsenden Assets, die durch AI erstellt wurden.



    So weit ich das mitbekommen habe, gibt es hier in DE noch keine gesetzliche Regelungen zu KI Bildern. Könnte also gut sein, dass man sich da an das Amerikanische Gesetz orientiert.


    Falls es jemand interessiert, hier die Orginalmeldung: https://www.spiegel.de/netzwel…6e-41fa-9613-a098c96a6a8e


    Wie ist eure Meinung dazu?

  • Ui, dieses Thema stößt bei mir, als Künstlerin, immer auf einen empfindlichen Nerv.
    Ich finde auch, dass es darauf kein Urheberrecht geben sollte. Man "klaut" in sehr vielen Fällen das Motiv, welches sich kreative Köpfe ausgedacht haben und das finde ich einfach unfair und rechtlich sehr sehr problematisch.
    Und dann auf DIESES "Werk" noch Urheberrecht fordern, da bin ich mit Leib und Seele dagegen.


    Bei eigenen Bildern, die man hochlädt und bearbeiten "lässt" ist das natürlich auch wieder ne ganz andere Sache, aber trotzdem nimmt er die Bearbeitung ja auch von irgendwelchen Bildern, die schon vorhanden sind und waren, oder nich?
    Da stecke ich zu wenig in der Materie.


    Gerade weil mich das Thema auch persönlich betrifft, bin ich mal gespannt auf die anderen Meinungen hier :)

  • Finde ich richtig und zusätzlich sollte verhindert werden, dass die Regelung mit einfachsten Änderungen umgangen werden kann. Nur dann, wenn das KI-Bild signifikant verändert wird, kommt es überhaupt in die Nähe eines Werkes, das Schutz verdient. Außerdem bin ich der Ansicht, dass bei allen KI-Werken die Quellen explizit genannt werden müssen, falls das technisch möglich ist. Darüber hinaus könnte man darüber diskutieren, ob das Einspeisen von Fremdbildern nicht schon eine Urheberrechtsverletzung ist.

  • Außerdem bin ich der Ansicht, dass bei allen KI-Werken die Quellen explizit genannt werden müssen, falls das technisch möglich ist.

    Das ist bei der Funktionsweise der verbreiteten Tools wie bspw. Midjourney nicht möglich. Die dort erzeugten Bilder stellen keinen "Remix" aus bestehenden Bildelementen dar, sondern funktionieren so, dass das dahinterstehende neuronale Netzwerk durch das Training versteht, wie ein bestimmtes Bild auszusehen hat. Aus diesem Wissen wird dann ein neues komplett neues Bild erzeugt, für das keine expliziten Quellen genannt werden können. Ähnlich wie ein menschlicher Romanautor einst als Leser verstanden hat, wie ein Roman aufgebaut ist, aber dann später bei seiner Veröffentlichung eben auch nicht mehr nennen könnte, welche hunderte Romane er in seinem Leben alle gelesen hat, um dieses Wissen zu erlangen.


    Beim Urheberrecht finde ich es verständlich, dass ein Bild direkt frisch aus dem Generator nicht der Person urheberrechtlich zugeordnet wird, bei der es am PC ausgespuckt wird. Ich kann nicht für die USA sprechen, aber in Deutschland gilt ja das Kriterium der "Schöpfungshöhe" bei der Beurteilung, ab wann etwas urheberrechtlich geschützt ist. Diese Schöpfungshöhe ist manchmal sehr, sehr niedrig. Wenn wir also davon ausgehen, dass ein KI-Werk erstmal gemeinfrei ist, also wie ein weißes Blatt Papier, dann wäre womöglich die Schöpfungshöhe schon erreicht, wenn ich auf diesem Werk kleinste Bearbeitungen vornehme. Kritzele ich einem KI-erstellten Avatar ein Ring ans Ohr, ist die Schöpfungshöhe bei der üblichen Auslegung wohl schon ausreichend - denn einen Ohrring auf ein leeres Papier zu zeichnen wäre wohl auch schon ein Fall fürs Urheberrecht.


    Wird auf jeden Fall spannend, wie es entschieden wird. Ich bin aber der Überzeugung, dass wir uns noch sehr lange in einer Grauzone befinden werden, da man auch schlicht bei vielen Dingen niemals beweisen kann, ob es mit KI oder manuell gemacht wurde. Und im Zweifel wagt sich dann da niemand an entsprechende Auseinandersetzungen.

  • Dann gibt für die Urheber der Originalbilder keine Möglichkeit, Einfluss darauf zu nehmen, ob ihre Werke von einer KI genutzt werden? Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ein Mensch von anderen Werken inspiriert wird oder eine Maschine auf Basis der Bilder lernt.

  • Meines Wissens nach werden bereits Klagen angestrengt, weil Künstler dagegen protestieren, dass ihre Bilder in den Trainingsdaten waren. Die Zahl der genutzten Bilder fürs Training geht ja in die Zigmillionen. Im Grunde steckt - salopp formuliert - "das halbe Internet" drin. Bei Text-KIs ist es ja genauso. Deswegen kann wohl fast jeder Künstler, der irgendwo gut sicht- und erreichbar etwas veröffentlicht hat, davon ausgehen, dass etwas von ihm irgendwo zum Training der KI drinsteckt.


    Bei manchen Text-AIs habe ich bereits Informationen abrufen können, die von mir oder potenziell ansonsten nur von sehr wenigen Leuten aus einer kleinen Nische ins Netz gestellt wurden, und das war nicht mal wirklich prominent irgendwo im Internet, sondern auf Websites zu einem Mini-Nischen-Hobby. Fürs Training wird also potenziell von den KIs "ziemlich tief gegraben".

  • Für mich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob ein Mensch von anderen Werken inspiriert wird oder eine Maschine auf Basis der Bilder lernt.

    Inwiefern macht das für dich einen Unterschied? Der Lernprozess selbst ist im Grunde der selbe. Jeder Künstler lernt ja auch von Kunstobjekten anderer Künstler, um dann selbst Kunst zu schaffen. Genau das macht eine KI auch. Sie ist dabei halt deutlich schneller als der Mensch. Der Mensch kann aber noch auf Ideen kommen, die davor niemand hatte und in diesem Fall ist er jeder KI voraus.

  • Ich habe mal einer AI ein exaktes Design eines Charakters von mir beschrieben. Diesen hat sie mir dann auf hohem Niveau gezeichnet. In so einem Fall steht die Frage, was urheberrechtlich mehr wiegt: mein geschütztes, von mir entwickeltes Design dieser Figur, das ich mir gezielt habe umsetzen lassen, oder die Urheberrechtsfreiheit dieser AI? Ich würde ja behaupten, da das recht markante und unverwechselbare Design von mir stammt, darf das Bild nicht einfach von anderen verwendet werden.


    Das Feld ist in jedem Fall spannend!

    Viele Grüße

    Bax

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  • Ja, aber der Künstler ist ein Mensch und die Maschine ist es nicht. Der Mensch lernt aus eigenem Antrieb heraus, die Maschine wird von Menschen benutzt, um möglichst schnell und billig Bilder zu produzieren.

    Ich kann dieses Argument auf emotionaler Ebene sehr gut nachvollziehen, aber es ist eben eine moralische Beurteilung und für die anstehenden Gesetzesentwürfe deshalb nicht entscheidend.


    Vielleicht kann man an einem Beispiel gut verdeutlichen, in welcher Krux Gesetzesgeber derzeit stecken: Stellen wir uns vor, ich sehe vor meinem Fenster eine Amsel sitzen. Ich mache ein Foto von dieser Amsel und weil ich es sehr schön finde, mache ich einen Thread in diesem Forum auf und poste die Amsel. Ich bin zweifelsfrei der Urheber dieses Bildes. Das heißt: Niemand darf dieses Bild einfach auf einer anderen Plattform hochladen, ohne dass ich mein Einverständnis gegeben habe. Aber jeder ist herzlich dazu eingeladen, in dieses öffentliche Forum zu kommen und das von mir selbst gepostete Foto im Originalposting so lange und so intensiv zu betrachten, wie er will. Und vielleicht lernen die Personen anhand meines Fotos, wie eine Amsel aussieht und sind dadurch in der Lage, selbst eine Amsel zu erkennen und zu fotografieren.


    Genau das gleiche Funktionsprinzip liegt den Bildgeneratoren zu Grunde. Sie speichern keine urheberrechtlich geschützten Sachen ab und stellen sie unbefugt zur Verfügung. Das wäre ja klar gesetzeswidrig. So ist ihr Vorgehen aber nicht. Ich kann kein real existierendes Bild genau so von einer KI ausgeben lassen, denn die AI-Firmen haben sie nirgends gespeichert mit dem Ziel, sie von dort weiter zu verteilen. Die AI hat lediglich Bilder betrachtet und dadurch hat das neuronale Netzwerk Verknüpfungen hergestellt, wie eine Amsel auszusehen hat und ist jetzt in der Lage, das in einem neuen Bild abzubilden.


    Das ist der schwierige Sachverhalt, mit dem Juristen sich gerade rumplagen: Ist etwas, das bei einem Menschen definitiv KEIN Urheberrechtsbruch wäre, plötzlich bei einer KI einer? Und findet man irgendein objektives Argument dafür, das man vor Gericht verwenden könnte?


    Wirklich schwierige Situation, aber auch spannend, finde ich. Da prallen eben moralische Argumente auf nüchtern-objektive.

  • Ja, aber der Künstler ist ein Mensch und die Maschine ist es nicht. Der Mensch lernt aus eigenem Antrieb heraus, die Maschine wird von Menschen benutzt, um möglichst schnell und billig Bilder zu produzieren.

    Hm, aber es war ja schon öfter so, dass technische Errungenschaften Dinge schneller und billiger erledigen konnten als Menschen. Damit hat man sich im Laufe der Zeit immer wieder arrangiert. Und ich denke es ist doch ganz gut, dass eine KI keinen eigenen Antrieb hat.

  • Ich hoffe, dass bei uns auch bald Gesetze kommen. Auf moralischer und urheberrechtlicher Basis würde ich jedenfalls auf AI Kunst vorerst verzichten, bis sich da etwas aus der Grauzone rausetabliert hat. Klar, die Technik entwickelt sich sehr schnell und alles, aber wenn da teilweise merkwürdig gemorphte, unerkenntliche Signaturen in AI Kunst vorzufinden ist, sollte einem das schon zu denken geben. Ich hoffe einfach, dass es irgendwie möglich gemacht wird mehr Transparenz zu schaffen. Woher soll/kann man am Ende wissen, ob die AI vielleicht auf ´"Referenzen" zugreift und diese sozusagen (fast) plagiarisiert? Wie fair ist so etwas den Künstlern gegenüber?

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe mal einer AI ein exaktes Design eines Charakters von mir beschrieben. Diesen hat sie mir dann auf hohem Niveau gezeichnet. In so einem Fall steht die Frage, was urheberrechtlich mehr wiegt: mein geschütztes, von mir entwickeltes Design dieser Figur, das ich mir gezielt habe umsetzen lassen, oder die Urheberrechtsfreiheit dieser AI? Ich würde ja behaupten, da das recht markante und unverwechselbare Design von mir stammt, darf das Bild nicht einfach von anderen verwendet werden.


    Das Feld ist in jedem Fall spannend!

    Dein Post hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich entwickle ja selber auch Desig s, welche ich zum Verkauf anbiete.

    Selbst gezeichnet, natürlich.


    Aber ich gebe dir Recht, dass die Idee deinem kreativen Kopf entspringt.


    Und irgendwie bin ich moralisch jetzt in einem Zwiespalt.

    Ich hötts natürlich besser gefunden du hättest nen menschlichen Künstler mit der Unsetzung deiner Vision beauftragt, aber im Grunde ...


    Ich bin verwirrt xD Ich glaube darüber muss ich noch länger nachdenken.

  • TBG

    Ich denke auch, dass dieses Problem wohl nicht gelöst werden kann, wobei Gesetze nicht immer nur sachlich begründet sind, es gibt auch Gesetze, die rein moralisch begründet sind (weshalb ich sie auch für fragwürdig halte).


    Mr. Fu

    Ich stelle den technologischen Fortschritt auch nicht grundsätzlich infrage. Aber die Kunst müssen Maschinen Menschen nicht abnehmen.


    Natürlich sollte eine KI keinen eigenen Antrieb haben. Meiner Meinung nach gibt es zwei ganz große Fehler, die die Wissenschaft machen kann:

    - Eine Maschine zu bauen, die sich selbst weiterentwickeln kann (s. den Film Screamers xD).

    - Eine Maschine zu bauen, die empfindungsfähig ist (um sie dann als Sklave auszubeuten, was kann da schon schiefgehen?).


    Das Problem ist nur, dass auch die Wissenschaft oft nicht über die Konsequenzen nachdenkt. Nach dem Motto: Wir machen es, weil wir es können.

  • Und irgendwie bin ich moralisch jetzt in einem Zwiespalt.

    Die Bedenken verstehe ich durchaus. Gerade was gutes Design betrifft, kann die AI aber noch nicht wirklich etwas leisten, sie ist in der Hinsicht auf den Verstand des Menschen angewiesen. Man kann ihr nicht vorgeben: "Fantasyrüstung" und darf dann mit professionellen Resultaten rechnen. Man kann ihr aber sagen: "Wald" und kann diesen dann zum Beispiel als Kampfhintergrund nutzen, um nicht immer den gleichen Einheitsbrei zu zeigen. Dort, wo das Vage gefragt ist, ist sie gut geeignet. Dort, wo es Konkret werden soll, stößt sie an ihre Grenzen. Versuche zum Beispiel mal einen WoW-Troll damit zu zeichnen, das geht schief.


    Ich hötts natürlich besser gefunden du hättest nen menschlichen Künstler mit der Unsetzung deiner Vision beauftragt, aber im Grunde ...

    Der Künstler bin ich ja normalerweise selbst. Ich bin gelernter Grafikdesigner und habe aus Spaß an der Freude mit der AI experimentiert. Aus den AI-Bausteinen kann man wirklich schöne Sachen puzzlen, wenn man den Blick dafür hat und mit Photoshop umzugehen weiß, um die oft auftretenden Fehler zu korrigieren und sonstige Optimierungen an der AI-Kunst vorzunehmen. :)


    Gesichter und dergleichen bekommt die AI sehr gut hin. "Echte" Designs noch nicht mal ansatzweise.

  • Wenn eine lernende KI anhand von Bildern auf keinen Fall lernen darf, was eine gezeichnete Ketchupflasche in etwa ausmacht, weil ihr nicht wollt, dass sie selbst Ketchupflaschen zeichnen kann, versucht auch gleich mal, Menschen Inspiration und die Übernahme von Motiven zu verbieten, die andere schonmal gebracht haben. Wäre nur fair, aber würde zurecht niemand ernstnehmen. Moment, "wäre" und "würde"? Nein, so weit sind wir doch schon längst. Salty wegen gleichen Motiven auf verschiedenen Bildern verschiedener Leute zu sein begegnet mir in unseren Kreisen nicht zum ersten Mal, aber das würde zu weit weg führen.


    Halte es entgegen der Vermutung im Eingangspost jedenfalls nicht für wahrscheinlich, man würde sich in (EU-Richtlinien oder) deutschen Gesetzen an einem amerikanischen Vorbild orientieren, die Annahme erscheint mir bizarr. Das Ergebnis könnte natürlich schon recht ähnlich werden. Den Kreationen keinen Schutz zu geben, weil der Mensch vergleichsweise wenig dafür geleistet hat (bereits angesprochene Schöpfungshöhe), klingt jetzt erstmal wirklich nicht so verkehrt.


    ~炬燵あ

  • Ich bin da zweigeteilt. Einerseits sollte man die Künstler, bei denen sich orientiert wird, irgendwie schon monetär unterstützen. Andererseits ist es halt auch kein wirklich geschaffenes Werk eines Menschen und daher ohne Urheberrecht. Und die Nutzung dieser Bilder unter Strafe zu stellen, find ich sogar noch absurder, das plant ja scheinbbar die EU. Bisher sieht das Gesetz vor, dass es dem Original nicht zu sehr (!) ähneln darf. Scheinbar möchte die EU aber den Quellcode veröffentlicht sehen. Leider ist das EU-Urheberrecht allgemein sehr schlecht und hat im Gegensatz keine fair-use Regel wie in den USA. Trotzdem versteh ich die Künstler und man könnte dennoch etwas vereinbaren, dass diese nicht komplett leer ausgehen. Dass es aber immer das Strafrecht sein muss, stößt mir hingegen übel auf.


    Wie alles hat das im Leben auch zwei Seiten: Für künstlerisch komplett überforderte und unfähige Menschen wie mich ist Midjourney eine Offenbarung. Wer mich kennt, weiß wie sehr ich meinen Geschichte gerne Tiefe gebe. Aber dass ich das jetzt auch grafisch darstellen kann, ist für mich schon ein kleines Wunder. Wie immer also: Schwierig.

  • KotatsuAkira

    Warum muss man ein Ding fair behandeln?


    Außerdem wird auch unter Menschen zurecht nicht alles toleriert. Ein Bild zu tracen und es als eigenes Werk auszugeben oder allgemein etwas zu plagiieren ist verpönnt. Natürlich dürfen Motive und Stile bis zu einer nicht klar definierten Grenze übernommen werden.


    Im Fall einer KI wird es dann problematisch, wenn sie eine konkrete Person perfekt immitiert. Ich nehme mal als Beispiel die Maker-Community. Mal angenommen jemand verdient sein Geld mit Tilesets und nun bringt jemand anderes einer KI bei, alles, was man so für Tilesets braucht, in exakt diesem Stil zu zeichnen. Und bietet das dann günstiger an.

  • Mal angenommen jemand verdient sein Geld mit Tilesets und nun bringt jemand anderes einer KI bei, alles, was man so für Tilesets braucht, in exakt diesem Stil zu zeichnen. Und bietet das dann günstiger an.

    Ich behaupte, dass die AI heutzutage noch nicht so weit ist, derart detailliert, wie Pixelart es erfordert, hochwertig zu arbeiten. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren, falls es jemand ausprobiert und das Gegenteil hinbekommt.


    Eine AI sehe ich nicht unbedingt als Bedrohung, sondern in erster Linie als Tool, so wie auch Photoshop, und die Resultate sind nur so gut wie es der Mensch, der sie bedient, hinbekommt. Die AI-Bilder, mit denen ich ab und zu arbeite, bedürfen in nahezu allen Fällen hinterher immer noch einiger Stunden Photoshopretusche, bis sie einen professionellen Anspruch erfüllen und man ihnen nicht mehr ansieht, dass sie durch eine AI generiert wurden.


    Disclaimer: Ich spreche hier nicht von Random-Bildern, die mal zufällig makellos gelingen können, sondern von solchen, die ich zielgerichtet generiert habe und zu denen ich eine ganz bestimmte Vorstellungen habe und sie auch für etwas Bestimmtes benutzen will.

  • Auf Spiele Assets fokusiert gerade https://leonardo.ai da bin ich aber noch in der Warteliste und die Standard preview Bilder sind ja immer stark ausgewählt, trotzdem hier mal deren 2D Avatar Beispiele:



    Aber ja, wir werden vielleicht eher zeitlich koheränte Video generierung haben als 8 Richtung animierte Pixel Grafiken. Wobei ersteres vielleicht schon in einem Jahr oder früher soweit ist. Man vergleiche nur mal Midjourney von Anfang letztem Jahr mit heute.

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